Cracow 1995, Poldek and Claudius Gentinetta. First recordings of Poldek's voice.
Directed by Claudius Gentinetta
Animation: Claudius Gentinetta
Coloring: Urs Häberli
Music: Balz Bachman, Jan Ratschko
Sound design: Peter Bräker
Digital filmtransfer: Swiss Effects, Davide Pfluger
Sound endmix: Magnetix, Guido Keller
Screening version
DCP/35mm; 11min; dolby SR; 1:1,66; without dialogue
Distribution/rights/sales
gentinettafilm © 2004
Production
Swamp, Jonas Raeber in co-production with
Schweizer Fernsehen SRG SSR
Redaktion: Susann Wach Rózsa
Financially supported by
Federal Office of Culture (DHA), Switzerland,
Canton and City of Zürich, Switzerland
Canton of Lucerne, Switzerland
Migros-Kulturprozent
Swiss Film
ISAN
0000-0001-9FAC-0000-4-0000-0000-P
Solothurn
Solothurner Film Festival 2004
Price SUISSIMAGE /SSA best animation film
Ljubljana
“Animateka” Festival of Animated Films 2004
Special mention of the jury
Rio de Janeiro, 22° Festival Internacional de Animação do Brasil Anima Mundi
25.07.2014 - 03.08.2014
Ottawa, 32nd Ottawa Int. Animation Festival
17.09.2008 - 21.09.2008
Locarno, 61. Festival del film Locarno
06.08.2008 - 16.08.2008
Genève, 10e Cinéma tout écran - Festival international du film et de la télévision
29.10.2004 - 07.11.2004
Leipzig, 47. Internationales Leipziger Festival
19.10.2004 - 24.10.2004
Ramallah International Film Festival
08.07.2004 - 14.07.2004
Zagreb, 16th World Festival of Animated Films
14.06.2004 - 19.06.2004
Dresden, 16. Filmfest Dresden
13.04.2004 - 18.04.2004
Solothurn, Solothurner Filmtage
19.01.2004 - 25.01.2004
Der kleine Hund Poldek lebt mit einer alten, armen Frau in einem kleinen Zimmer. Das Mietshaus steht irgendwo, vom Wohlstand vergessen, in einer halb verfallenen, grauen Stadt. Aus Hunger jault der Hund herzzerreissend und frisst Fliegen, die von der Alten wie magisch angezogen werden. Jeden Tag verlässt die Alte ihr kleines Heim,um sich nach etwas Essbarem umzusehen. Der Hund bleibt eingeschlossen im Hinterhof zurück. Eine unappetitliche kleine Horrorgeschichte mit viel „Action“.
Small dog Poldek lives with a poor old lady in a small one-room apartment. The tenement block is part of a tumbledown grey town out in the nowhere, forgotten by prosperity. The dog is hungry, howles and eats flies that are magically attracted by the old woman. She leaves home every day to seek some eatable stuff. An unsavoury little horrorstory with a lot of action.
Le petit chien Poldek vit avec une vieille, pauvre femme dans une petite chambre. L’immeuble se trouve quelque part, délaissée par le confort, dans une ville grise à moitié délabrée. De faim, le chien glapit à fendre l’âme et mange les mouches qui sont attirées par la vieille comme par magie. Chaque jour, la vieille quitte son petit foyer pour chercher quelque chose de comestible. Le chien reste enfermé dans la cour arrière. Une petite histoire d’horreur peu appétissante avec beaucoup d’action.
Cinemabuch
"Inspiration für Poldek fand Claudius Gentinetta 1995/96 im Verlauf seines dreizehnmonatigen Stipendiataufenthalts in Krakau, wo er selbst in einem bescheidenen Hinterhofzimmer hauste und auf den real existierenden Protagonisten traf: Dessen Heulen ist nun auf der Tonspur zu hören. Wie seine bereits mehrfach preisgekrönten früheren Werke Wohlstandskühe (1993) und Amok (1997) wurde auch sein neustes Werk ausgezeichnet, diesmal mit dem Nachwuchspreis der Kulturstiftung der SSA und der Suissimage an den 39. Solothurner Filmtagen".
Laura Daniel
Interview NLZ 2005
"Der Luzerner Claudius Gentinetta ist mit seinem neusten Film "Poldek" am Badener Trickfilmfestival "Fantoche" vertreten.
Herr Gentinetta, Sie sind Comiczeichner und Animationsfilmer. Sind das zwei verschiedene Berufe?
Das stimmt, es sind zwei verschiedene Berufe. Bei beiden Medien ist bei mir aber die Bleistiftzeichnug die Grundlage. Ein relevanter Unterschied zwischen Film und Comic besteht darin, dass der Film in der Schweiz von öffenticher Hand finanziell mitgetragen wird, wärend bei dem Comic dies nicht der Fall ist, abgesehen von einem minimalem finanziellen Beitrag für den Buchdruck.
Wie aufmerksam verfolgen Sie das internationale Animationsfilmschaffen?
Natürlich schaue ich mir an den Festivals, an denen ich teilnehme, auch die anderen Filme an. Dabei fällt mir auf, wie hoch das internationale Niveau allein schon bei Filmhochschulen ist.
Sie plädieren also nicht für Autodidaktik?
Nein, ich ging selbst zwei Jahre in Deutschland zur Schule. Es ist ein Illusion zu glauben, dass sich das Comic-Handwerk einfach auf den Trickfilm übertragen lasse."